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Kinesiologische Arbeit an frühkindlichen Reflexen

30. Januar 2021

Jeder Embryo entwickelt während der Schwangerschaft eine ganze Reihe von Reflexen. Mit Hilfe dieser Reflexe kann das Kind aktiv die Geburt unterstützen. Darüber hinaus sichern sie das Überleben in den ersten Monaten nach der Geburt. Bis ca. zum Ende des ersten Lebensjahres sollen alle frühkindlichen Reflexe ihre Arbeit getan haben und vollständig gehemmt sein. Gelingt dies jedoch nicht, so kann es die Entwicklung und das Leben des betroffenen Menschen insbesondere im Lern- und Sozialverhalten auf unterschiedlichste Weise beeinträchtigen.
Einige mögliche Auswirkungen nicht gehemmter Reflexe sind z.B. Konzentrations- und Aufmerksamkeitsschwäche, Ängstlichkeit, Unruhe und Zappeligkeit, Lese-,
Rechtschreib- und Rechenschwäche, Lernblockaden, Verkrampfte Stifthaltung,
Koordinationsprobleme, Überempfindlichkeit gegen Berührungen, Seh- und Hörwahrnehmungsprobleme, Höhenangst, Reiseübelkeit.
Ursache für nicht vollständig gehemmte Reflexe können Störungen während der
Schwangerschaft sein und/oder besondere Stresssituationen im Leben, wie zum Beispiel ein Unfall, eine schwere Krankheit oder andere große Belastungen. Auch vererbte Stressinformationen können sich auf die Entwicklung der Reflexe auswirken.

Viele Faktoren können die Entwicklung der Reflexe beeinträchtigen und meist haben wir keinen Einfluss darauf. Nach den Erkenntnissen der Epigenetik beginnt unsere „Geschichte“ bereits einige Generationen vor uns. Diese genetischen Informationen können Auswirkungen auf die Entwicklung der frühkindlichen Reflexe haben. Wir alle brauchen die Reflexe, denn sie schützen unser Leben und Wohlergehen. Dennoch können sie durch unterschiedliche Einflüsse unserer positiven Entwicklung ziemlich im Weg stehen. Reflexe haben Auswirkungen auf die Seh- und Hörwahrnehmung, auf unser Verhalten im sozialen Miteinander und sogar auf unseren Lern- und Arbeitserfolg. Und das nicht nur bei Kindern, sondern auch bei Erwachsenen.

Jeder Kursteil ist in sich abgeschlossen und kann einzeln gemacht werden. Alle drei Kurse bieten ein umfassendes Spektrum zur kinesiologischen  Arbeit an diesen Reflexen. Eigene kinesiologische Erfahrungen und andere Techniken können in diese Arbeit integriert werden.

Reflexe I: Furcht-Lähmungs- und Moro-Reflex, Hand- und Fußgreif-Reflex, Such-Saug-Schluck-Reflex

Reflexe II: Tonischer Labyrinth-Reflex, Asymmetrisch-tonischer Nacken-Reflex, Spinaler Galant-Reflex

Reflexe III: Halte- und Stell-Reflexe, Symmetrisch-tonischer Nacken-Reflex, Landau-Reflex, Kopfstell-Reflex, Amphibien-Reflex, Segmentäre Rollreflexe

In den Tagesseminaren lernen sie mit kinesiologischen Methoden die frühkindlichen Reflexe zu balancieren und nachträglich zu hemmen beziehungsweise die Nachreifung zu fördern. Dies wirkt sich positiv auf die persönliche Entwicklung aus – sowohl bei Kindern, als auch bei Erwachsenen.

Voraussetzung: mindestens Touch for Health I und/oder Brain Gym®.

Termine 2021:

30. Januar, 09.30 – 17 Uhr (Reflexe II)

13. März, 09.30 – 17 Uhr (Reflexe III)

12. Juni, 09.30 – 17 Uhr (Reflexe I)

10. Juli, 09.30 – 17 Uhr (Reflexe II)

18. September, 09.30 – 17 Uhr (Reflexe III)

Kosten: je 100,- € inkl. Handout

 

Details

Datum:
30. Januar 2021

Veranstaltungsort

Praxis MonteKin
Albert-Schäffenacker-Str. 7
Bad Tölz, 83646 Deutschland
Veranstaltungsort-Website anzeigen

Veranstalter

Dagmar Steffan